Die NS-Presse über das angebliche „Vermögen“ der Juden, 1938

 "Die „armen Juden“ in Lippe – und ihr Vermögen

140 Juden meldeten ein Vermögen von mehr als 4 Millionen Reichsmark an – Grundstücksmakler, Kornjuden und die „arme Jüdin“ zwischen Wellentrup und Kachtenhausen ohne – ein Kapitel zum Nachdenken für die Ewig-Gestrigen (...)

 An der Spitze der durchweg vermögenden, teilweise sogar sehr reichen Juden, steht ein berüchtigter Sohn des „auserwählten Volkes“, der viele Jahre lang im Extertal beim An – und Verkauf von Häusern und Grundstücken glänzende Geschäfte gemacht hat. Dieser Jude, der rund um Alverdissen eine traurige Berühmtheit erlangte, bezifferte vor der Behörde sein Vermögen mit 272.890 RM, (...)

 Wie die Juden zu diesen Vermögenswerten gekommen sind, brauchen wir kaum zu betonen. In allen Städten und vielen Dörfern haben die Vertreter „auserwählten Volkes“ ihr trauriges Unwesen getrieben und sich auf Kosten gutgläubiger Menschen bereichert. Wir können dankbar sein, dass diesem Parasitentum endlich mit Radikalenmitteln das Handwerk gelegt ist.(...) 

Quelle: Lippische Staatszeitung vom 27.11.1938